1650 - Hinrich Harwäg |
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geboren um 1650, gestorben 1717 Der Name Harwäg hat die Deutung : Der am Heerweg wohnende. Eine mögliche Verbindung kann die Nähe zu dem nahen Handelsweg sein, der Karrenweg. Eine Nord- Südverbindung, die ergänzend zur alten Salzstraße noch heute bekannt ist. Der Wohnort Ahndorf bestand noch aus einem Rundlingsdorf. Die Bauernhäuser standen geordnet, mit der großen Eingangstür zur Dorfplatzmitte, in einem Kreis. |
1724 |
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Die Dahlenburger Schule wird durch ein Feuer zerstört. |
1738 - Jürgen Hinrich Harwäg |
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heiratete am 24.11.1738 Anna Marie Eggerts; deren Sohn |
1742 - Hans Jürgen |
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wurde geboren am 15.4.1742 |
1769 - Hans Jürgen |
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Er heiratete am 10.11.1769 Catharina Maria Burmester aus Nüdlitz, deren Sohn |
1774 - Christian, Friedrich |
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wurde geboren 27.2.1774 |
1789 |
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Georg II, König von Großbritannien und Kurfürst von Hannover bestätigt die Stadtrechte Dahlenburgs. |
1801 - Christian, Friedrich |
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heiratete am 2.5.1801 Dorothea Elisabeth Sommer, deren Sohn |
1802 - Hans Hinrich Christian |
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wurde geboren am 21.12.1802 |
1803 |
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In der Zeit von 1803 - 1813 waren die Soldaten Napoleons in Dahlenburg und hatten die Kirche als Pferdestall genutzt |
1831 - Hans Hinrich Christian |
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heiratete 18.11.1831 Katharina Magreta Warneke aus Nahrendorf, deren Sohn |
1838 - Johann Jürgen Hinrich |
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wurde geboren am 5.11.1838 in diesem Jahr brannte das Gehöft ab. Es wurde neu gebaut. 50 Meter entfernt, am jetzigen Standort. Zur Erinnerung kann der Hausspruch am Balken des Bauernhauses an der Hofinnenseite wie folgt nachgelesen werden: Erbaue was zerstöhret und was die gluht verheret in heissen flammen * so wollen wir von neuem uns deiner güt erfreuen und ehrejn dankbar deine hand * gib wieder was zusammen wie in den heissen flammen so schleunig eng* (dazu kommen die Namen mit neuer Schreibweise ) Hans Hinrich Harwäg : Katarina Magreta geb. Warken, im julius 1839 ( das Haus steht noch ) |
1870 - Johann Jürgen Hinrich |
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er heiratete am 2.12.1870 Catharina Dorothee Fabel aus Thondorf, deren Sohn |
1872 - Johann Jürgen Heinrich |
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wurde geboren 5.3.1872 |
1874 |
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Eröffnung der Eisenbahnlinie Lüneburg – Dahlenburg – Wittenberge. Ein Teil der Äcker des Hofes wurden durch die Bahnlinie durchtrennt. Die Bahnlinie verlief südlich des Grossen Moores. Dort waren die Viehweiden des Hofes. Der Weg dorthin wurde täglich genutzt um die Kühe auf die Weide zu stellen und sie am abend wieder zurückzuholen, damit sie gemolken werden konnten. Am Bahnübergang war eine Schranke, die mit einem Schrankenwärterupunddohldreier besetzt war. |
1906 - Johann Jürgen Heinrich |
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er heiratete am 30.11.1906 Amanda Alwine Dorothee Hopmann aus Gifkendorf, deren Sohn |
1902 - Heinrich Martin Harwege |
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wurde geboren am 19.9.1902 hier wurde der Familienname bereits im Hochdeutschen benannt. Er war im 2. Weltkrieg von 1942 in Russland und kam 1943 nach Frankreich. Hat keine Orden geschossen und ist unversehrt zurückgekommen. In seiner Abwesenheit bewirtschaftete sein jüngerer Bruder Wilhelm mit dem Vater Johann den Hof. Die Kriegsjahre waren hart für die Bewohner des Hofes. Zuchtpferde mussten ans Militär abgegeben werden. Die erzeugten Nahrungsmittel wurden konfisziert, es blieb wenig übrig für die Bewohner des Hauses. Besonders zu verdanken hatten wir dieses einem Nachbarn dem Ortsgruppenführer, der die Harweges nicht ausstehen konnte. |
1950 - Heinrich Martin Harwege |
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er heiratete am 30.6.1950 Hildegard Emmi Pellenat Sie war Vertriebene aus Ostpreußen nach dem 2. Weltkrieg, deren Sohn |
0000 |
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In der Stunde Null, erblickte Heinrich der Liebe das Licht der Welt |
1956 |
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Technischer Fortschritt begann im Jahr 1956, mit dem ersten Traktor im Dorf. Heinrich Harwege kaufte als erster so ein Ding. Die Herstellerfirma hiess Ritscher. Der Trecker sollte 4 Pferde ersetzen. Künstliche Mineraldünger wie Kalksalpeter, Kalkamonsalpeter und die ersten chemischen Pflanzenschutz- mittel kamen im Anbau zur Anwendung. |
1959 |
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Aus gesundheitlichen Gründen wurde der Hof 1959 für 9 Jahre verpachtet. |
1968 |
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glaubte Heinrich er wäre jetzt wieder so weit fit , selber weiter zu wirtschaften. Der Sohn Heinrich der Liebe, sollte eine landwirtschaftliche Ausbildung machen* und die Bewirtschaftung fortsetzen. In der Zeit der Verpachtung nahm die Entwicklung von Maschinen, künstlichen Düngern und Pflanzenschutzmitteln einen rasanten Verlauf. Die Massentierhaltung wurde populär. Bauern der Nachbarschaft, die bislang 12 bis 20 Kühe im Stall hatten, bauten die Ställe 60 Kühe aus. Heinrich erkannte die Zeichen der Zeit nicht. Sein Sohn lernte während der Ausbildung wie gewirtschaftet werden sollte. Konnte aber gegen den Willen des Vaters dieses nicht umsetzen. Den neumodschen Kroom wollte er nicht. So kam es, das der Sohn 1978 den Hof aus Protest verlies. Er wurde zum Wehrdienst eingezogen und verpflichtete sich für 4 Jahre zum Dienst. Heinrich wirtschafte so gut er konnte nach seinem alten Muster weiter. Mit 10 Kühen einigen Schweinen und ein paar Hühnern. Seine treue Frau Hildegard opferte ihre Gesundheit für ihn und seinen Hof. |
1978 |
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war die Flurbereinigung im Ort so weit fortgeschritten, das die Landbesitzer in die neuen Hofflächen eingewiesen wurden. Der Hof Harwege hatte vorher 16 Felder in allen Himmelsrichtungen und bekam nun 4 Felder in eine Richtung als arrondierte Fläche. |
1980 - Hendrik Falko Jan Delf |
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wurde geboren am 27.2.1980 |
1982 - Desiree, Maquritte,Caprice |
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wurde geboren am 14.4.1982. In diesem Jahr erklärte sich Heinrich bereit seinen Hof an seinen Sohn HansHeinrich zu vererben. Hans- Heinrich versuchte den rückständigen Betrieb zu modernisieren, allein es fehlte im das Geld den Rückstand der Maschinenausstattung und der Gebäude, die nicht erweitert und modernisiert waren, aufzuholen. Hinzu kam die Einsicht das der Wettlauf von größeren Produktionsmengen bei zugleich sinkenden Erzeugerpreisen nicht zu schaffen sei. Das der steigende Einsatz von vielen und immer neueren, teureren Giftstoffen in der Erzeugung von Lebensmitteln für ihn nicht akzeptabel sei. |
1985 - Verena Jessica |
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wurde geboren am 8.4.1985. Ab dem Jahr 1985 verzichtete Heinrich darauf seine Kartoffeln und sein Getreide mit chemischen Pflanzenschutzmitteln zu behandeln. Er suchte nach Vermarktungsmöglichkeiten für seine Waren. Handel und Genossenschaft in der Region waren an diesen Produkten nicht interessiert. Es wurde viel überlegt und versucht wie gesunde Lebensmittel denn nun vermarktet werden könnten. So blieb nur noch die Selbst- ( Direkt- ) vermarktung der eigenen Waren übrig. Die schwierigste und aufwendigste Form des Verkaufes. Nach der Kartoffelernte suchte Heinrich nach einem Wochenmarktstand. In Lüneburg wurden er abgewiesen. In Wentorf bei Hamburg hatten er endlich Erfolg und bekam einen Platz auf dem er anfing. |
1987 |
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kam dann ein weiterer Wochenmarktstand in Hamburg Bergedorf hinzu. Die Bezeichnung Bio war in dieser Zeit eher ein Schimpfwort. Unsere Waren wurden als Vogelfutter und minderwertig beschimpft. Es gab in dieser Zeit viele Tränen deswegen. Es begann eine Suche nach einem Partner, der einem vielleicht helfen könnte. In der Region war niemand, nur Ablehnung und Verachtung. Ein Bauer der nicht "spritzt" und künstlichen Dünger anwendet, ist nicht normal, der spinnt. Eine Ausgrenzung und Benachteiligungsoffensive wurde zum Alltag. Auf einer städtischen Bürgerversammlung lernte Heirich den Vortragsredner der Agraropposition kennen. Über ihn erfuhr er, das es einen Anbauverband für Bioprodukte gibt. |
1985 bis 88 |
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wurde der Hof àuf biologischen Anbau ( Bioland) umgestellt. |
2006 |
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wurde zum Demeter Verband gewechselt |
2009 - Tochter Verena |
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Work and trevel, round the world |
2010 - Hennes Hugo Harwege |
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wurde geboren am 19.07.2010 als Sohn von Hendrik Harwege und Ehefrau Stefanie Harwege |
2010 - Tochter Desiree- |
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Desiree, Magueritte, Caprice Harwege heiratet Jan Ricken am 10.12.2010 in Salzhausen |
2013 - |
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Hofübergabe von Heiner Harwege an Sohn Hendrik |
2013 - Lotta und Jenke |
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Geburt 7.6.2013. Lotta und Jenke Harwege, Eltern Hendrik u. Stephanie |
2015 - Tochter Verena |
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Verena Harwege heiratet Julian Diefenbach und nimmt den Namen Diefenbach an |